Am heutigen Food Friday gibt’s bei uns ein richtiges Wohlfühl-Gericht: Rotwein-Risotto, getoppt mit beschwipster Birne, Walnüssen & Baconchips. Zum Kochen und als späteren Speisenbegleiter hat die liebe Franzi @franzipakut den Frühburgunder & Spätburgunder von Thomas Werner gewählt.
Zutaten für 2 Personen:
- 225g Risottoreis
- 150g Champignons
- 1 Birne
- 50g Parmesan
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 600ml Gemüsebrühe
- 100g Baconscheiben
- 250ml Rotwein trocken
- 1TL Honig
- 20g Walnüsse
- Etwas Schnittlauch
Und so wird’s gemacht:
Zunächst die Zwiebeln und Knoblauch schälen, in kleine Würfel schneiden & in einer Pfanne 1 Minute anschwitzen. Den Risottoreis hinzugeben und ebenfalls 1 Minute anschwitzen. Anschließend wie üblich zubereiten, aber abwechselnd mit Rotwein und Gemüsefond ablöschen, bis es die gewünschte Konsistenz erhält. Durch den Rotwein bekommt das Risotto eine schöne rosane Farbe. Um die perfekte Cremigkeit zu gewährleisten, darf natürlich eine Handvoll Parmesan nicht fehlen, die großzügig untergemengt wird.
Parallel zum köchelnden Risotto in einer Pfanne die Baconscheiben anbraten, bis sie goldbraun sind. Aus der Pfanne nehmen und auf einem Küchenpapier knusprig werden lassen.
In der selben Pfanne die Pilze anbraten und mit Salz & Pfeffer würzen. Anschließend dem köchelnden Risotto hinzugeben & unterheben.
Um das Ganze mal etwas ausgefallener zu garnieren und einem Freitagabend würdig zu machen, karamellisieren wir Birnenscheiben und Walnüsse in einem Schuss Rotwein mit Honig und geben es anschließend auf die angerichteten Teller. Noch ein bisschen frischen Schnittlauch & die Baconstücke darüber et voilà – ein wohltuender Teller Glückseligkeit.
W E I N E M P F E H L U N G E N:
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Der Frühburgunder & Spätburgunder von Thomas Werner ist einfach super geiler Stoff. Die beiden Burgundersorten harmonieren perfekt. Der Frühe ist etwas derber und würziger, während der Späte den eleganten Körper und die tänzelnde Frische mitbringt. Zusammen ist das ein irrer Wein, der gleichzeitig filigran und trotzdem muskulös ist. Er duftet kühl und würzig, nach Lorbeer, Hagebutte und Harz. Im Mund kommen dann rote Johannisbeeren und etwas Iod dazu (Wer das nicht so richtig zuordnen kann – denkt mal an den Geruch, wenn ihr eine Dose Oliven öffnet). Frisch, leichtfüssig und trotzdem irre lang. Wir sind Fans!
P.s. Den Wein könnt ihr ruhig etwas unter Raumtemperatur trinken. Einfach eine halbe Stunde vor dem Öffnen in den Kühlschrank stellen. Hier geht’s zum Wein!
Alter Schwede – Galdur – Weingut Schwedhelm: Galdur ist der ungezähmte Wilde des Gespanns, der immer wieder in frenetische Ekstasen verfällt. Seine temperamentvolle, stürmische Art flammt nicht nur in der Schlacht auf, sondern führt auch abseits des Schlachtfelds zu Zweikämpfen und Eroberungserfolgen. Hier geht’s zum Wein!
Pinot Noir – Weincrowd: Wenn man an Pinot Noir, oder Spätburgunder, denkt, geht man tendenziell von filigranen, eleganten und hellen Weinen aus. Reinhard und Benni, die beiden Masterminds hinter der WEINCROWD, haben hier einen kräftigen und dunklen Vertreter der Rebsorte auf die Flasche gebracht. Der Wein wickelt Euch mit seiner betörenden und leicht marmeladigen Art um den Finger, am Gaumen hat der Wein ordentlich Druck und gleitet dann, mit einem schönen Mokka-Schoko-Touch, den Rachen runter. Wir wollen dem Wein jetzt keine Uneleganz nachsagen, aber wir sind hier eher beim Männerballett als bei der Primaballerina. Diese geballte Pinot-Power passt perfekt zum nächsten Grill-Abend oder Sinnieren vor dem Kamin. Hier geht’s zum Wein!